Die Saison hatte so schön angefangen…

Zum Wettkampf in Aachen waren wir in chancenloser Besetzung angetreten, gegen Lasker kann man mit etwas gutem Willen eine trotz der Höhe unglückliche Niederlage beklagen. Doch das war nun Vergangenheit, nach diesen beiden Pleiten zum Ausklang des letzten Jahres wollten wir heute gegen Ford unbedingt den Grundstein für eine sorgenfreie Zukunft legen. Doch unsere Gegner hatten es am letzten Spieltag des alten Jahres so richtig krachen lassen. Obwohl sie laut Papierform damals völlig chancenlos waren, hatten sie Aachen 5:3 geschlagen. Ein spannender Kampf stand also bevor.

Entsprechend verbissen ging es zur Sache. Lange tat sich recht wenig, ein flüchtiger Betrachter wie ich konnte lediglich ein vages Unbehagen verspüren – Vorteile waren Mangelware. Lediglich Wolfgang und Ernst sahen in eine sorgenfreie Zukunft. An den anderen Brettern war es zumindest zweischneidig, wenn nicht eher schlechter.

Trotzdem kam das 0:1 etwas überraschend, eine der zweischneidigen Stellungen forderte ihren Tribut, Götz musste das Handtuch werfen. Etwas später war auch bei Jörg Feierabend, 0:2. Wolfgang und Ernst stellten in schön vorgetragenen Partien den vorübergehenden Gleichstand her, ehe Udo verlor und Kurt ein mühsames Remis gelang. Mittlerweile hatte Gerd ein Figur verloren und bei mir war objektiv wohl während des gesamten Spiels nichts los.

„Objektiv nichts los“ endete in einem völlig ausgeglichenen Turmendspiel mit folgerichtigem Schluss und „Figur verloren“ führte auch nicht mehr zu einer Überraschung. So stand es am Ende 3:5. Am verdienten Sieg von Ford gibt es nichts zu mäkeln. Nun sind wir endgültig auf dem Boden der Tatsachen angekommen und müssen zusehen, dass wir in den verbleibenden Spielen die notwendigen Punkte zusammenkratzen.

Immerhin gewinnt die 1. immer 6:2, wenn wir einen gemeinsamen Heimkampf haben…

Peter Graf

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